Die Hinkels- oder Hühnertour

Zum dritten Wandertag trafen sich 10 Wanderlustige fit´e, darunter vier Frauen. Wer jetzt denkt dass diese Wandertour deshalb Hinkelsstour getauft wurde, der irrt gewaltig!

An der Johannesberger Kapelle wurde zuerst das Wanderziel besprochen, und genau um zehn Uhr fing es an zu tröpfeln. Trotzdem startete die Schar bei bester Laune Richtung Breunsberg. Da hätte der Coach, der erstmalig mit Moni dabei war, nicht mit dem Auto anreisen müssen!  

Über Breunsberg ging es nach Daxberg, wo inzwischen strahlender Sonnenschein die Wanderer begleitete. Daxberg bietet atemberaubende Ausblicke; eine herrliche Wandergegend, in der auch viele schmucke Häuser stehen. Manche sogar mit angrenzendem Hühnerhof (siehe Foto).  Hier bekam die Tour dann ihren Namen.

Weiter ging es durch den Wald in Richtung Mömbris. Unterwegs ein kurzer Anruf: Ja, Willi wartet schon beim Gasthof "Wilddieb" im Heimbach (Heemich). So beeilte sich die Truppe, vorbei am Bachlauf, der Heimbacher Mühle mit ihren großen Mühlrädern (schnell noch ein Foto!) und den weidenden Schafen (oder Ziegen), dann über die Straße und den Berg hinauf bis nach Heimbach, den Geburtsort von Willi.

Im Gasthof "Wilddieb" erwartete uns neben Willi auch noch  Herr Stoiber, der dort immer noch am ersten Tisch sitzt und eine Speisekarte liest mit dem Text: "Man muss Gott für alles danken, auch für Ober-, Mittel- und vor allem Unterfranken.

Mit viel Liebe und Geschick haben die Wirtsleute außer dem Pappmaché-Stoiber noch weiteren Nippes zusammengetragen, der allein schon einen Besuch im Wilddieb lohnt. Wer all die verschiedenen Ausstellungsstücke, vom Hirschgeweih über einen ausgestopften Dachs bis hin zu zahlreichen Trinkgefäßen, allerlei Tischschmuck und einer modernen weißen  Porzellanfigur sehen will, muss sich beeilen, denn die Wirtsleute wollen nach Hösbach Bahnhof ins "Gewölbe" umziehen - selbstverständlich mit dem ganzen Nippes. Übrigens: Moni hatte sich mit einem - von einer Kartenserie bekannten kleinen dicken Schaf angefreundet, das die Toiletteneingänge zuverlässig bewachte.

Das aufwändig servierte Essen war vorzüglich, und nach einem Espresso für Erika, brach die Schar auf. Der allersteilste Weg hoch nach Johannesberg wurde erklommen, in der Goethestraße gab es noch einen kleinen Absacker (54 %), und dann war eine wunderschöne Wanderung leider schon zu Ende.




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